Evang.-Luth. Kirchengemeinden Donaumoos

Grüß Gott!

Wir heißen Sie recht herzlich auf unserer Website der drei Donaumoosgemeinden Karlshuld - Ludwigsmoos - Untermaxfeld willkommen!

Für einen persönlichen Kontakt können Sie uns unter folgenden Anschriften bzw. Telefonnummern erreichen:

Evang.-Luth. Pfarramt Karlshuld                            Evang.-Luth. Pfarramt Ludwigsmoos                   Evang.-Luth. Pfarramt Untermaxfeld                               
Pfarrer Johannes Späth                                              Pfarrer Thomas Kelting                                             Pfarrerin Lisa Kelting                                
Augsburger Str. 29                                                     Ludwigsstr. 145                                                         Pfalzstr. 83                          
86668 Karlshuld                                                         86669 Königsmoos-Ludwigsmoos                            86669 Königsmoos-Untermaxfeld
Tel. 08454/914134-3 oder   0160/92463821              Tel. 08433/920077                                                    Tel. 08454/2999 oder 0163/3955153
email: pfarramt.karlshuld@elkb.de                            email: pfarramt.ludwigsmoos@elkb.de                    email: pfarramt.untermaxfeld@elkb.de


Evang.-Luth. Pfarramt Donaumoos
Pfarramtssekretärin Karin Pallmann (email: karin.pallmann@elkb.de)

Das Donaumoosbüro ist an folgenden Tagen erreichbar:
Dienstags von 13.30 Uhr - 18.00 Uhr/Mittwochs und Freitags von 8.00 Uhr - 12.00 Uhr
                Evang.-Luth.Pfarramt Donaumoos, Augsburger Str. 29, 86668 Karlshuld (Tel.: 08454/584)

Donnerstags von 8.00 - 10.00 Uhr
              Evang.-Luth. Pfarramt Ludwigsmoos, Ludwigstr. 145, 86669 Königsmoos-Ludwigsmoos (Tel. 08433/920077)

Donnerstags von 10.15 Uhr - 12.00 Uhr
              Evang.-Luth. Pfarramt Untermaxfeld, Pfalzstr. 83, 86669 Königsmoos-Untermaxfeld (Tel. 08454/2999)

 

 

 

Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe

(1. Kor. 16, 14)

Liebe Gemeinde,

die Jahreslosung dieses Jahr aus dem ersten Korintherbrief ist eine Zusammenfassung unserer christlichen Botschaft. In allem was wir Menschen hier auf Erden machen soll die Liebe mit dabei sein. Diese Liebe kommt aus uns. Wir sind fähig Liebe zu empfinden und diese sogar an Menschen weiterzugeben. Das ist ein Geschenk.

Bevor wir aber andere Menschen in Liebe und Respekt begegnen können braucht es eine ganz wichtige Voraussetzung. Und zwar müssen wir uns erst selbst lieben und respektieren. Erst wenn wir mit uns im Einklang sind, sind wir frei und haben die Energie mit anderen liebevoll und helfend umzugehen.

Dieses Geschenk, dass wir uns lieben dürfen und damit andere lieben können, kommt von Gott. Er ist der Ursprung aller Liebe. Gott ist es, der uns als seine Ebenbilder erschaffen hat und in Liebe ansieht. Wenn er uns liebt, wie könnten wir uns selbst nicht lieben? Wenn Gott seinen Sohn in Liebe zu uns in den Tod gibt, wie können wir dann nicht unseren Nächsten lieben?

Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. Dies ist dieses Jahr unser bewusster Auftrag. Und wir können ihn in allen Facetten unseres Lebens umsetzen.

Dazu ein Gedanke zum Titelbild und zum Bild der Jahreslosung. Der Künstler, Johannes Späth, schaffte es einen Widerspruch aufzunehmen und diesen in Einklang zu bringen.

Die Natur im Hintergrund mit ihren frischen und weichen Gräsern und Pflanzen stehen dabei stark gegen die rauen, grauen Felsen. Dennoch leben sie im Einklang. Trotz des großen Unterschiedes gehören sie zusammen. Dazu etwas rostiges metallisches – ja nahezu künstliches. Eine von Menschen gemachte Stange. Sie steht im Streit mit den Felsen und dem grünen Gras. Wie wir Menschen oft im Widerspruch zur Natur und denen stehen, die unsere Natur pflegen und bewirtschaften. Doch wir können uns mit der Natur auch im Einklang befinden nicht mehr allein von ihr leben, sondern durch sie und mit ihr unser Leben gestalten. Wir machen aus einer rostigen Stange ein Herz und lassen alles in Liebe geschehen.

Mit der Liebe zur Natur, zu uns selbst und zu anderen sind wir im Einklang mit dem Ursprung unsere Liebe. Das ist Gott. Trotz der großen Unterschiede zwischen Menschen und Gott, sind wir durch die Liebe mit ihm im Einklang. Von ihm haben wir unser Leben, durch ihn macht unser Leben ein Sinn.

Machen wir was draus.

 

 

Angedacht

Bild: Johannes Späth; Kreuz: Karl Hölzel

Es schaut ganz anders aus. So ungewohnt geschwungene Formen, weich und fließend.
Ein Kreuz ist in meiner Vorstellung doch meist ganz anders. Hart, kantig, eckig, direkt, brutal. Klar in seinen Linien, klar in seiner Funktion. Zwei lange Pfähle, mehr oder weniger gerade Stämme, mit einfachen Mitteln übereinandergelegt, aneinander befestigt. Holz, ein wenig Seil und Nägel. Mehr braucht es nicht. Keine kunstvolle Zimmermannskunst, keine geschnitzten Verzierungen, keine raffinierten Mechanismen.
Schlicht und einfach, zum grausamen Zweck.
Brutal wie sonst weniges im Leben. Es führt uns vor Augen, wie lieblos und gewalttätig wir Menschen mit dem umgehen können, das sich uns in die Hände gibt. Und wenn es Gottes Sohn selbst ist. Es zeigt mit welch geringem Aufwand Menschen bereit sind anderes leiden zu lassen und zu zerstören um das Eigene ein klein wenig länger zu erhalten.
Jesus, der Christus, der Sohn Gottes, geht diesen qualvollen Weg. Spürt am eigenen Fleisch und Blut, zu was seine Schöpfung fähig ist.
Geht den Weg ins Dunkel des Grabes. Den Punkt, wo nach menschlichem Ermessen ein Weg zu Ende ist.
Doch dann ist alles anders. Die Grabhöhle offen. Leer. Licht!
Der Fuß des Kreuzes ist durchbrochen. Es geht weiter – durchs Kreuz hindurch ins Leben hinein. Das Licht scheint hindurch.
„Die Sonne geht auf, Christ ist erstanden!“
So singen, so loben wir am Ostersonntag die frohe Botschaft. Und wir haben allen Grund: denn am Ostermorgen wandelt sich die Brutalität des Kreuzes in die frohe Hoffnungsbotschaft, die die Auferstehung Christi uns bringt: der Tod ist nicht das Ende! Wir werden erlöst! Ostern funktioniert so!
Was war ist nicht weg. Das Kreuz steht, ist übergroß. Aber es hat seinen Schrecken verloren. Es wird weicher, denn ein seiner Basis ist der neue Weg ins Leben aufgetan. Ohne dieses Kreuz findet die Auferstehung nicht statt. Aber wir sehen: die Erlösung ist da. Jesus geht uns voraus. Gibt uns die Hoffnung auf ein neues Leben. An seiner Seite.
Johannes und Maike Späth

 

Tageslosung

Die nächsten Termine