Grüß Gott!
Wir heißen Sie recht herzlich auf unserer Website der drei Donaumoosgemeinden Karlshuld - Ludwigsmoos - Untermaxfeld willkommen!
Für einen persönlichen Kontakt können Sie uns unter folgenden Anschriften bzw. Telefonnummern erreichen:
Evang.-Luth. Pfarramt Karlshuld Evang.-Luth. Pfarramt Ludwigsmoos Evang.-Luth. Pfarramt Untermaxfeld
Pfarrer Johannes Späth Pfarrer Thomas Kelting Pfarrerin Lisa Kelting
Augsburger Str. 29 Ludwigsstr. 145 Pfalzstr. 83
86668 Karlshuld 86669 Königsmoos-Ludwigsmoos 86669 Königsmoos-Untermaxfeld
Tel. 08454/914134-3 oder 0160/92463821 Tel. 08433/920077 Tel. 08454/2999 oder 0163/3955153
email: pfarramt.karlshuld@elkb.de email: pfarramt.ludwigsmoos@elkb.de email: pfarramt.untermaxfeld@elkb.de
Evang.-Luth. Pfarramt Donaumoos
Pfarramtssekretärin Karin Pallmann (email: karin.pallmann@elkb.de)
Das Donaumoosbüro ist an folgenden Tagen erreichbar:
Dienstags von 13.30 Uhr - 18.00 Uhr/Mittwochs und Freitags von 8.00 Uhr - 12.00 Uhr
Evang.-Luth.Pfarramt Donaumoos, Augsburger Str. 29, 86668 Karlshuld (Tel.: 08454/584)
Donnerstags von 8.00 - 10.00 Uhr
Evang.-Luth. Pfarramt Ludwigsmoos, Ludwigstr. 145, 86669 Königsmoos-Ludwigsmoos (Tel. 08433/920077)
Donnerstags von 10.15 Uhr - 12.00 Uhr
Evang.-Luth. Pfarramt Untermaxfeld, Pfalzstr. 83, 86669 Königsmoos-Untermaxfeld (Tel. 08454/2999)
Angedacht
Bild: Johannes Späth; Kreuz: Karl Hölzel
Es schaut ganz anders aus. So ungewohnt geschwungene Formen, weich und fließend.
Ein Kreuz ist in meiner Vorstellung doch meist ganz anders. Hart, kantig, eckig, direkt, brutal. Klar in seinen Linien, klar in seiner Funktion. Zwei lange Pfähle, mehr oder weniger gerade Stämme, mit einfachen Mitteln übereinandergelegt, aneinander befestigt. Holz, ein wenig Seil und Nägel. Mehr braucht es nicht. Keine kunstvolle Zimmermannskunst, keine geschnitzten Verzierungen, keine raffinierten Mechanismen.
Schlicht und einfach, zum grausamen Zweck.
Brutal wie sonst weniges im Leben. Es führt uns vor Augen, wie lieblos und gewalttätig wir Menschen mit dem umgehen können, das sich uns in die Hände gibt. Und wenn es Gottes Sohn selbst ist. Es zeigt mit welch geringem Aufwand Menschen bereit sind anderes leiden zu lassen und zu zerstören um das Eigene ein klein wenig länger zu erhalten.
Jesus, der Christus, der Sohn Gottes, geht diesen qualvollen Weg. Spürt am eigenen Fleisch und Blut, zu was seine Schöpfung fähig ist.
Geht den Weg ins Dunkel des Grabes. Den Punkt, wo nach menschlichem Ermessen ein Weg zu Ende ist.
Doch dann ist alles anders. Die Grabhöhle offen. Leer. Licht!
Der Fuß des Kreuzes ist durchbrochen. Es geht weiter – durchs Kreuz hindurch ins Leben hinein. Das Licht scheint hindurch.
„Die Sonne geht auf, Christ ist erstanden!“
So singen, so loben wir am Ostersonntag die frohe Botschaft. Und wir haben allen Grund: denn am Ostermorgen wandelt sich die Brutalität des Kreuzes in die frohe Hoffnungsbotschaft, die die Auferstehung Christi uns bringt: der Tod ist nicht das Ende! Wir werden erlöst! Ostern funktioniert so!
Was war ist nicht weg. Das Kreuz steht, ist übergroß. Aber es hat seinen Schrecken verloren. Es wird weicher, denn ein seiner Basis ist der neue Weg ins Leben aufgetan. Ohne dieses Kreuz findet die Auferstehung nicht statt. Aber wir sehen: die Erlösung ist da. Jesus geht uns voraus. Gibt uns die Hoffnung auf ein neues Leben. An seiner Seite.
Johannes und Maike Späth